Sanitätsdienstausbildungen:
Es muss eine Sanitätsdienstausbildungen absolviert werden. Voraussetzung ist der
EH-Lehrgang (16 UE). Die Lehrgangsdauer beträgt 48 theoretische
Unterrichtseinheiten. Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Sanitätsdienstausbildung ist man
in der Lage, erweiterte Basismaßnahmen selbständig durchzuführen oder bei einer
notärztlichen Patientenversorgung zu assistieren.
Am Ende der Ausbildung steht ein zusätzlicher Prüfungstag in Theorie und Praxis an.
Inhalte Sanitätsdienstausbildung:
Ø Vitalfunktion Bewusstsein
Ø Vitalfunktion Atmung
Ø Ermitteln von Vitalparametern (Blutdruck, Puls)
Ø Herz-Lungen-Wiederbelebung
Ø Akute Zustände bei Gefäßverschlüssen
Ø Krankheitserreger
Ø Registrierung von verletzten Personen
Ø Freihalten der Atemwege (Absaugpumpe)
Ø Larynxtubus
Ø Kontrollierte Beatmung mit Beatmungsbeutel
Ø Vorbereiten und Assistenz bei der Intubation
Ø Reanimation von Kleinkindern und Säuglingen
Ø Verschiedene Schockformen, Ursachen und Maßnahmen
Ø Anatomie des Schädels, Schädelverletzungen
Ø Immobilisation von Frakturen
Ø Einsatz von Schaufeltrage und Vacuummatratze
Ø Vorbereitung und Assistenz bei der Medikamentengabe
Ø Infektionskrankheiten und Infektionsschutz
Ø Rettung- und Transport von Patienten
Ø Planung und Durchführung von Sanitätseinsätzen
Ø Einsätze von Schnelleinsatzgruppen und Sanitätszügen
Frühdefibrillation:
Zusätzlich zur Sanitätsdienstausbildung ist eine Ausbildung in der Frühdefibrillation notwendig. Eine Auffrischung der Kenntnisse ist jährlich Pflicht.
Inhalt:
Ø Herz-Kreislauferkrankungen als häufige Todesursache
Ø Schema "Auffinden einer Person"
Ø Vitalfunktion Bewusstsein, Atmung, Kreislauf
Ø Herz-Lungen-Wiederbelebung
Ø Aufbau des Herzens, Herzinfarkt, Angina Pectoris
Ø Übung mit dem Defibrillator (AED)
Zusätzlich:
Ø Einweisung in die Geräte am Standort
Ø Praktikum auf einer Rettungswache
Ø Einsatzübungen
Ø monatliche Ausbildungsabende